Zicklein-Keule im Ganzen mit Knoblauch-Sesam-Sauce

Für 4 Personen
Zubereitung

Aus den Zutaten in Absatz 2 in einem Bräter oder einer Auflaufform ein Bett bauen, die Keule in einer separaten Pfanne anbraten und auf das Bett legen. 30 Minuten bei 160 °C, 40 Minuten auf 120 °C und 30 Minuten bei 90°C ruhen lassen. Wenn Sie weniger Zeit haben, lassen Sie den Ofen bei 160 °C, aber langsamer ist immer besser. Während der Backzeit können Sie die Keule ab und zu drehen oder mit dem Sake übergießen.

Wenn das Fleisch gar ist (beim Einstechen tritt klare Flüssigkeit aus und kein Blut), nehmen Sie es vom Bett und stellen es bei 90 Grad warm. Für die Sauce angeln Sie den Lorbeer raus und die Knoblauchschalen, die Zehen fallen jetzt fast von allein aus der halbierten Knolle. Den ganzen Rest pürieren Sie und schmecken mit Salz und Honig ab. So entsteht eine helle Crème – die Zwiebel macht die Bindung. Durch die ganze Zitrone und den Sesam wird die Sauce ein bisschen bitter – wer kein Fan von Bitter ist, kann auch die Zitronenscheiben vorm Pürieren rausnehmen und nur deren Saft in die Sauce drücken. Die Sauce wird separat zum tranchierten Fleisch serviert, Brot und Salat passt dazu, Bohnen und Ofenkartoffeln natürlich auch – oder Hülsenfrüchte jeglicher Art.

Tipp: Alternative ohne Japan-Einschlag: Weißwein statt Sake und Zitrone, Senf statt Tahin. Ist etwas übrig, weil Sie nur zu zweit sind? Die Sauce kann mit den kleingeschnittenen Bratenresten noch mal erhitzt werden und in saubere Gläschen eingekocht werden. Luxusfastfood zum selber essen oder verschenken!

Zutaten

1 Zicklein-Keule mit Knochen, gesalzen und gepfeffert

1 Zitrone in Scheiben
2 helle Zwiebeln
2 Schalotten
2 Knoblauchknolle, quer halbiert
4 Lorbeerblätter
1 EL Pfefferkörner
5 EL Olivenöl
250 ml Sake

2 EL Tahin (Sesampaste)
Honig zum Abschmecken